Impulskontrolle
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Das klingt so wie bei Benji zu Beginn. Vielleicht verlangt ihr einfach schon zuviel bei Rehsichtungen.
Wenn es so heftig ist wie ihr zwei beschreibt, dann würd ich Impulskontrolle erstmal hinten anstellen. Haken mitnehmen, und sobald der Hund unansprechbar wird in die Erde drehen und ihn ignorieren solange bis er von sich aus kommt. Dann füttern. Den Tipp hat mir damals Rita gegeben und der war wirklich Gold wert.
lg, Karin
Wenn es so heftig ist wie ihr zwei beschreibt, dann würd ich Impulskontrolle erstmal hinten anstellen. Haken mitnehmen, und sobald der Hund unansprechbar wird in die Erde drehen und ihn ignorieren solange bis er von sich aus kommt. Dann füttern. Den Tipp hat mir damals Rita gegeben und der war wirklich Gold wert.
lg, Karin

Funktioniert das auch ohne Schnee, Regenhose und Thermodecke ?


na, bei Dir war es glaub ich ja auch bißchen anders, der war ja vorher schon irgendwie abgedreht oder ...?
Ich denke aber Impulskontrolle ist immer wichtig, würde vielleicht wirklich in weniger reizvollem Gebiet üben und wenn ich weiß dass ich in Gebieten bin in denen es kritisch ist, dann beschäftige ich eben den Hund mehr, ich mache das manchmal über recht lange Strecken, einfach um sicher zu gehen dass er da erst gar nicht mit der Nase runter geht ...
Zuletzt geändert von Gast am 03.04.2010, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
- Varinia
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Re: Impulskontrolle
huhu ihr Lieben,
mich würde mal interessieren, wie ihr einen Welpen an die Impulskontrolle heranführen würdet, wie ihr es steigern würdet und ab wann es überhaupt sinnvoll ist mit der Impulskontrolle anzufangen?
Man möchte ja den kleinen Schatz nicht überfordern. Ich dachte mir jetzt so, dass die ersten 2 Wochen eh erstmal nur zum kennen lernen sind, um eine Bindung aufzubauen, sich miteinander vertraut zu machen, ihm sein neues Heim zu zeigen...
Danach bzw. schon in den 2 Wochen fängt natürlich schon der Grundgehorsam an, der dann in den nächsten Wochen auch erst einmal im Fokus steht.
Ich denke Kommandos wie "Sitz", "Platz", "Bleib" etc. sollten sitzen, bevor man sich schwierigeren Aufgaben widmet,, oder?
Als Einstieg zur Impulskontrolle würde ich dann die Reize rund um Leckerlies nutzen, also das Leckerlie um den Kopf herum bewegen oder vor die Pfötchen legen. Ich kann nur nicht ganz einschätzen, wie sehr das einen so jungen Hund "stresst" bzw wie viel es ihm abverlangt? Kann man solche Sachen schon neben dem Erlernen des Grundgehorsams einführen oder sollte man dem Welpen erst mal genug Raum geben, um sich ohne ein "Haufen Regeln" zu entwickeln?
Ich weiß ja, das ein Hund feste Strukturen und Richtlinien braucht, die wird er ja auch bekommen, aber wie gesagt, ich habe da etwas Angst, dass ich zu viel von dem Kleinen forder, wisst ihr was ich meine? Immerhin ist Impulskontrolle ja ein Wahnsinnig komplexes Thema...
Erstaunlich, wie man sich bei seinem zweiten Beagle in manchen Situationen immer noch wie ein Anfänger fühlt
Liebe Grüße
mich würde mal interessieren, wie ihr einen Welpen an die Impulskontrolle heranführen würdet, wie ihr es steigern würdet und ab wann es überhaupt sinnvoll ist mit der Impulskontrolle anzufangen?
Man möchte ja den kleinen Schatz nicht überfordern. Ich dachte mir jetzt so, dass die ersten 2 Wochen eh erstmal nur zum kennen lernen sind, um eine Bindung aufzubauen, sich miteinander vertraut zu machen, ihm sein neues Heim zu zeigen...
Danach bzw. schon in den 2 Wochen fängt natürlich schon der Grundgehorsam an, der dann in den nächsten Wochen auch erst einmal im Fokus steht.
Ich denke Kommandos wie "Sitz", "Platz", "Bleib" etc. sollten sitzen, bevor man sich schwierigeren Aufgaben widmet,, oder?
Als Einstieg zur Impulskontrolle würde ich dann die Reize rund um Leckerlies nutzen, also das Leckerlie um den Kopf herum bewegen oder vor die Pfötchen legen. Ich kann nur nicht ganz einschätzen, wie sehr das einen so jungen Hund "stresst" bzw wie viel es ihm abverlangt? Kann man solche Sachen schon neben dem Erlernen des Grundgehorsams einführen oder sollte man dem Welpen erst mal genug Raum geben, um sich ohne ein "Haufen Regeln" zu entwickeln?
Ich weiß ja, das ein Hund feste Strukturen und Richtlinien braucht, die wird er ja auch bekommen, aber wie gesagt, ich habe da etwas Angst, dass ich zu viel von dem Kleinen forder, wisst ihr was ich meine? Immerhin ist Impulskontrolle ja ein Wahnsinnig komplexes Thema...
Erstaunlich, wie man sich bei seinem zweiten Beagle in manchen Situationen immer noch wie ein Anfänger fühlt

Liebe Grüße
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Re: Impulskontrolle
Hallo, ich hab mir gerade diesen Threat durchgelesen und finde die Ansätze sehr interessant! Hat mal jemand versucht die Übungen z. B. In einem Wildpark / Wildgehehege auszuführen? Wir haben hier den Wildpark Eekholt und einen Erlebniswald mit Tiergehegen (Rehe, Wildschweine, Ziegen), beide "Reviere" besuchen wir regelmäßig und ganz sicher auch bald mit unserem Barnie. Nun bin ich am überlegen in wie weit man das nutzen kann um dem Beagle klar zu machen "nur gucken nicht anfassen"! Da in Eekholt die Tiere auch von den Besuchern gefüttert werden dürfen stehen die tiefenentspannten Rehe, Hirsche usw direkt am Zaun.... Jemand Tipps?
- Maus1970
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Re: Impulskontrolle
Den Wildpark kannst du sehr gut zum Training nutzen.
Besonders wichtig für ein erfolgreiches Training ist, den Beagle nicht zu überfordern und nur Dinge von ihm zu Verlangen, die er auch schon leisten kann. Du solltest also deine Anforderungen dem Ausbildungsstand deines Bealges anpassen. Am sichersten sitzen Kommandos wenn ein Hund gar nicht erst auf die Idee kommt, er könnte auch mal nicht hören.
Wenn ein Hund in Gegenwart der Tiere beispielsweise sehr unruhig ist, dann kann man eine Distanz wählen die er noch gut aushält und ihn dann für ruhiges Verhalten belohnen. Dann kann man die Distanz Stück für Stück verringern und nach und nach einfache Kommandos in Gegenwart der Tiere einfordern. Bis hin zum Abruf.....
LG
Franziska mit Till
Besonders wichtig für ein erfolgreiches Training ist, den Beagle nicht zu überfordern und nur Dinge von ihm zu Verlangen, die er auch schon leisten kann. Du solltest also deine Anforderungen dem Ausbildungsstand deines Bealges anpassen. Am sichersten sitzen Kommandos wenn ein Hund gar nicht erst auf die Idee kommt, er könnte auch mal nicht hören.

Wenn ein Hund in Gegenwart der Tiere beispielsweise sehr unruhig ist, dann kann man eine Distanz wählen die er noch gut aushält und ihn dann für ruhiges Verhalten belohnen. Dann kann man die Distanz Stück für Stück verringern und nach und nach einfache Kommandos in Gegenwart der Tiere einfordern. Bis hin zum Abruf.....
LG
Franziska mit Till
Zuletzt geändert von Maus1970 am 18.10.2020, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.
- jutta
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Re: Impulskontrolle
Die Hunde können sehr gut differenzieren, zwischen freilaufendem Wild und Wild hinter einem Zaun. Aber natürlich ist es auch gut zu sehen, wie sich der Hund bei der Begegnung verhält. Erstmal bei Tieren hinter einem Zaun, dann ev. ohne Abgrenzung.
Unsere Hunde haben Tiere in einem Wildpark nicht interessiert.
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Re: Impulskontrolle
In welchem Alter kann ich so einen Ausflug angehen? Allgemein halte ich mich an die 5 Minuten Regel und gehe nur 15 Minuten spazieren.
- Sabine Kuhn
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Re: Impulskontrolle
Also Marlin interessiert sich im Wildpark null für die Tiere, aber draußen wird jede Fährte gefunden
Ich finde solche Ausflüge aber trotzdem sehr sinnvoll, damit der Hund viel kennenlernt
Meine Welpen machen solche Ausflüge recht zeitnah, sobald sie vertrauen zu mir haben. Mein jüngster Sheltie war schon bei den Züchtern, mit Mama und Geschwistern, in einem Wildpark.

Ich finde solche Ausflüge aber trotzdem sehr sinnvoll, damit der Hund viel kennenlernt

Meine Welpen machen solche Ausflüge recht zeitnah, sobald sie vertrauen zu mir haben. Mein jüngster Sheltie war schon bei den Züchtern, mit Mama und Geschwistern, in einem Wildpark.
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Re: Impulskontrolle
Wir waren am Wochenende auch im Tierpark.
Klar gibt es die 5 Minuten Regel, aber das Sozialisieren muss ja trotzdem sein.
Wir haben Findus, weil es ihm auch kalt war, immer wieder getragen oder uns auf eine Bank gesetzt und Pause gemacht.
Er hat sogar ein Mininickerchen gemacht.
Außerdem waren wir extra in einem kostenfreien Park. Da Nacht es nichts, wenn man nur ne knappe Stunde bleibt
.
Gruß Mel78
Klar gibt es die 5 Minuten Regel, aber das Sozialisieren muss ja trotzdem sein.
Wir haben Findus, weil es ihm auch kalt war, immer wieder getragen oder uns auf eine Bank gesetzt und Pause gemacht.
Er hat sogar ein Mininickerchen gemacht.
Außerdem waren wir extra in einem kostenfreien Park. Da Nacht es nichts, wenn man nur ne knappe Stunde bleibt
Gruß Mel78