

Ich kann dir leider auch keinen Trainingsansatz geben - ist Bill im Tunnel, dann ist er nicht mehr ansprechbar. Bei Wildsichtungen warte ich ab, bis das Objekt der Begierde verschwunden ist, bei Wildspuren (die müssen schon recht frisch sein, damit er in den Tunnel abtaucht) hilft nur strikt weitergehen - das sieht dann nicht schön aus, weil ich den Buben hinter mir her zerren muss. Sind wir von der Spur runter, registriert er mich wieder.
Immerhin beruhigt er sich schnell wieder - was früher nicht der Fall war. Ein Hase und der Spaziergang war gelaufen.
Ich halte Alternativen zum Jagen (das Jagen, für das Hund sich selbst entscheidet) für gut und hilfreich, wie Tanja schon sagt, bringt es insgesamt mehr Ruhe. Das hat für uns auch recht gut funktioniert, solange ich als Belohnung oder als Beute Fressbares einsetzen konnte. Bill ist ausschließlich durch Futter zu motivieren. Nachdem dies nun lange Zeit aus gesundheitlichen Gründen nicht ging, hatte ich keine Chance, mich für Bill unterwegs interessant zu machen. Mittlerweile fange ich vorsichtig wieder damit an und habe direkt mehr Aufmerksamkeit. Allerdings war es schon immer so, dass Bill für einen wegspringenden Hasen auch ein Brathähnchen links liegen lassen würde ...